Bambusparkett – die nachhaltige Alternative zu klassischem Parkett

Wer auf der Suche nach einem neuen Bodenbelag ist, sieht sich einer vielfältigen Auswahl an Materialien gegenüber, die alle ihre spezifischen Vor- und Nachteile aufweisen. Wer sich das Angebot an Bodenbelägen genauer anschaut und dabei besonderen Wert auf Nachhaltigkeit legt, wird mit hoher Wahrscheinlichkeit auch auf Bambusparkett stoßen. Diese hierzulande noch vergleichsweise wenig verbreitete Alternative zu klassischem Holzparkett gilt als besonders umweltfreundlich. Was sind die spezifischen Eigenschaften von aus Bambus gefertigtem Parkett und was macht dieses Material so besonders?

Die am schnellsten wachsende Pflanze der Welt

Bambus ist eine Unterfamilie aus der Familie der Süßgräser und zählt somit nicht zu Holz, sondern zu verholzenden Gräsern und wächst daher besonders schnell. Der Riesenbambus, der in China Moso-Bambus genannt wird, ist sogar die am schnellsten wachsende Pflanze der Welt, der man bei ca. einem Meter Wachstum pro Tag, mit der nötigen Geduld, sprichwörtlich beim Wachsen zusehen kann. Diese Bambusart ist bereits nach fünf Jahren bereit zur Ernte, heimische Bäume wie etwa Eiche oder Fichte benötigen etwa 50 Jahre, bis sie eine entsprechende Größe erreicht haben.

Der Moso-Bambus ist natürlich ein Superlativ für sich, doch auch alle anderen der mehr als 1000 verschiedenen Bambusarten wachsen schnell, durchschnittlich zwischen fünf und 30 Zentimetern. Ein weiterer großer Vorteil: Bambus ist eine mehrjährige Pflanze, die nach dem Ernten einfach dort nachwächst, wo sie abgeschnitten wurde. Nicht zuletzt absorbiert Bambus auch um ein Vielfaches mehr an CO₂, im Vergleich zu Bäumen, was ihn zu einem echten Supergras für den Umweltschutz macht.

Bambusparkett: der Herstellungsprozess

Das CO₂ bleibt auch nach der Bambusernte im Material gespeichert, aus dem Rohstoff lassen sich zahlreiche Produkte herstellen. Neben Alltagsgegenständen wie Griffe für Zahnbürsten, Geschirr oder Besteck auch Konstruktions- und Baumaterialien, Möbel oder eben Parkett. Bambusparkett entsteht, indem man die Stämme zunächst einmal in lange Streifen zerteilt, kocht, zu Fasern verarbeitet und anschließend trocknet. Die getrockneten Fasern können anschließend unter hohem Druck und Hitze zusammengepresst und verleimt werden. In einem letzten Schritt können die so entstandenen Bambusplatten zugeschnitten, geölt und gewachst werden.

Somit besteht Bambusparkett nicht wie Holzparkett aus einzelnen Parkettstäben, Holzelementen oder Lamellen, sondern aus verholzten Grasfasern. Dennoch muss sich Bambusparkett in Bezug auf Härte, Stabilität und Strapazierfähigkeit keinesfalls hinter klassischem Buchen- oder Eichenparkett verstecken, im Gegenteil: Bambusparkett ist in der Regel wesentlich härter und strapazierfähiger. Insgesamt überzeugt Bambusparkett mit folgenden Eigenschaften:

pflegeleicht
belastbar und langlebig
unterschiedliche Farben, Muster und Optiken
nachhaltiger Rohstoff
resistent gegenüber Feuchtigkeit
gutes Preis-Leistungs-Verhältnis

Es ist ratsam, sich beim Kauf von Bambusparkett an einen etablierten Anbieter wie beispielsweise bambus-parkett.de zu wenden, um sicherzustellen, hochwertige Produkte mit offiziellen Zertifikaten zu erhalten.

Fazit

Bambusparkett ist eine nachhaltige und umweltfreundliche Alternative zu klassischem Holzbambus und eignet sich insbesondere für Menschen, die auf einen nachhaltigen Lebensstil Wert legen. Auch Haushalte mit hoher Beanspruchung des Bodens können von der außergewöhnlichen Materialhärte und Widerstandsfähigkeit profitieren.

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